Von der Planung über den Bau bis hin zur Nutzung und dem Rückbau. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Ressourcen effizient genutzt, Abfälle vermieden und Umweltbelastungen reduziert werden können.

Die Baubiologie bevorzugt Materialien, die lokal verfügbar, nachwachsend oder recycelbar sind. Kurze Transportwege und eine ressourcenschonende Gewinnung senken den ökologischen Fußabdruck. Auch eine langlebige Bauweise, einfache Wartung und Reparierbarkeit tragen zur Nachhaltigkeit bei. Gebäude sollen so konzipiert sein, dass sie flexibel nutzbar und bei Bedarf leicht rückbaubar sind.

Energetische Aspekte spielen ebenfalls eine große Rolle. Dazu gehören die Nutzung erneuerbarer Energien, eine gute Wärmedämmung ohne problematische Dämmstoffe und eine energieeffiziente Haustechnik. Die Kombination aus passiven und aktiven Maßnahmen ermöglicht es, den Energieverbrauch zu senken und ein energieautarkes oder energiepositives Haus zu realisieren.

Ein umweltverträgliches Gebäude berücksichtigt auch die Auswirkungen auf die Umgebung: Es sollte sich harmonisch in die Landschaft einfügen, die Biodiversität erhalten und keine negativen Einflüsse auf Boden, Wasser und Luft ausüben. Damit leistet die baubiologische Bauweise nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern fördert auch ein zukunftsfähiges, gesundes und verantwortungsbewusstes Wohnen.