Diese Felder können je nach Intensität und individueller Empfindlichkeit das Wohlbefinden beeinträchtigen und langfristig gesundheitliche Auswirkungen haben.
In der Baubiologie wird deshalb großer Wert darauf gelegt, elektromagnetische Belastungen zu messen und möglichst zu reduzieren. Dazu zählen sowohl niederfrequente elektrische und magnetische Felder – etwa von Stromleitungen, Steckdosen oder Haushaltsgeräten – als auch hochfrequente Felder durch WLAN, Mobilfunk oder Bluetooth.
Maßnahmen zur Minimierung sind vielfältig: abgeschirmte Elektroleitungen, Netzfreischalter im Schlafzimmer, der Verzicht auf WLAN und schnurlose Telefone sowie bauliche Abschirmungen durch spezielle Farben, Gewebe oder Baustoffe. Besonders im Schlafbereich ist eine strahlungsarme Umgebung essenziell, da sich der Körper während des Schlafs regeneriert und besonders empfindlich auf äußere Einflüsse reagiert.
Die baubiologische Elektrosmog-Vorsorge basiert auf dem Vorsorgeprinzip: Selbst wenn die wissenschaftliche Beweislage nicht immer eindeutig ist, soll eine unnötige Belastung vermieden werden. Ziel ist es, Wohnräume zu schaffen, die frei von technischen Störfeldern sind und dem natürlichen Gleichgewicht des Menschen gerecht werden.