Schimmel entsteht meist durch Feuchtigkeit, sei es durch bauliche Mängel, unzureichende Lüftung oder Wasserschäden.

Eine durchdachte Bauweise mit funktionierender Dampfbremse, kapillaraktiven Materialien und guter Belüftung ist essenziell. Auch die Wahl geeigneter Putze, Farben und Oberflächenmaterialien trägt zur Vorbeugung bei. Lehm oder Kalk wirken beispielsweise feuchtigkeitsregulierend und schimmelhemmend.

Neben biologischen Risiken werden auch chemische Emissionen berücksichtigt. Viele herkömmliche Baustoffe enthalten Lösungsmittel, Weichmacher oder Formaldehyd, die über Jahre hinweg in die Raumluft abgegeben werden können. Die Baubiologie empfiehlt den Einsatz geprüfter, schadstofffreier Materialien und achtet auf transparente Deklaration durch Hersteller. Ziel ist ein möglichst schadstofffreies Wohnumfeld, das der Gesundheit dient.